Tag des offenen Ateliers: Beate von der Decken

Biografie:

Als Waldorfschülerin bin ich früh an die Malerei und Kunst herangeführt worden, dort begann meine grosse Freude an der Malerei. Im Laufe meines weiteren Lebens habe ich quasi durchgängig gemalt - vornehmlich mit Acryl. Viele Jahre war ich Schülerin von Harald Eckert (Freiburg) und Minke Havemann (Stade). Unzählige Kurse/Workshops in Malerei folgten, u.a. bei Felix Eckardt, Till Warwas, Conny Himme, Natalia und Irina Petschatnikov.
Als meine drei Kinder aus dem Gröbsten raus waren, habe ich eine Ausbildung zur Kunsttherapeutin in Hamburg bei der APAKT absolviert. Es folgte eine Ausbildung zur psychotherapeutischen Heilpraktikerin. 
Im Anschluss habe ich ca. 12 Jahre an der Freiburger Oberschule mit verhaltensauffälligen Kindern kunsttherapeutisch gearbeitet. Danach begann ich in meinem Atelier Kunstkurse für Erwachsene anzubieten, was mir bis heute - neben der Malerei - große Freude bereitet!
Seit Längerem arbeite ich zusätzlich künstlerisch in Hamburg ein Mal pro Woche, zusammen mit anderen Künstler/innen.

Was bedeutet Kunst für dich? Was inspiriert dich für dein künstlerisches Schaffen? Warum machst du Kunst? Was gibt sie dir?
Kunst bedeutet für mich, dass dem Künstler und der Betrachterin durch die Kunst der Horizont erweitert wird, dass sich Sichtweisen verändern, dass Impulse transportiert werden, um gewohnte Bahnen zu verlassen. Auch sich einfach an Formen und Farben, an dem „schönen Bild“ zu erfreuen, gehört zur Kunst. Ebenso bedeutet Kunst, eindringlich auf Missstände, oder auch auf Schönheiten, aufmerksam gemacht zu werden.
Kunst hat noch viele weitere Aspekte, aber das führt hier zu weit ;)

Grundsätzlich habe ich früh gemerkt, dass mir die Malerei - ganz banal - viel Freude bereitet und mir gut tut. Künstlerisches Schaffen, - sich selber auszudrücken, durch das Bild gespiegelt zu werden, eigene Ideen umzusetzen, Freude zu haben an den vielen Möglichkeiten mit Farben und Formen zu spielen, sich ganz zu versenken in das Bild, etwas Neues zu erschaffen, - gibt mir große Erfüllung!
Mir macht es Spass, vermeintlich realistische, zugleich aber in gewisser Weise irreale, surreale Bilder zu malen, sodass bei dem Betrachter Verwirrung entsteht.
Allem voran liebe ich aber einfach den „intrinsischen Wert“ meiner Malerei.

EINTRITT: frei, Spende erbeten